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Was ist besser: DSL oder Kabel?

Du suchst nach einer schnellen und stabilen Internetverbindung? Dann stellt sich die Frage: Kabel oder DSL – welche Technologie passt besser zu dir? Beide haben ihre eigenen Vorteile, abhängig von deinem Wohnort, deinem Nutzungsverhalten und deinen Anforderungen an die Internetgeschwindigkeit. Während DSL über die Telefonleitung läuft, nutzt Kabelinternet das TV-Kabelnetz. Doch wo liegen die Unterschiede, und welche Option bietet dir das beste Interneterlebnis?


07.03.2025 | Lesezeit: 5 Minuten

Was ist Kabelinternet?


Kabelinternet basiert auf dem bestehenden Koaxialkabelnetz, das ursprünglich für den Fernsehempfang genutzt wurde. Moderne Kabelnetzwerke kombinieren Glasfaser bis zu einem Verteilerpunkt und Koaxialkabel für die letzte Verbindung bis zum Haushalt.


Dank dieser hybriden Lösung sind sehr hohe Geschwindigkeiten möglich – viele Anbieter bieten Tarife mit bis zu 1 Gbit/s Download-Geschwindigkeit an. Das macht Kabelinternet besonders attraktiv für Streaming in 4K, Online-Gaming und Homeoffice, wo eine hohe Bandbreite entscheidend ist.


Ein grosser Vorteil von Kabelinternet ist, dass die Signalqualität nicht von der Entfernung zum Verteilerkasten abhängt, wie es bei DSL der Fall ist. Allerdings gibt es eine Einschränkung: Da das Kabelnetz eine geteilte Infrastruktur ist, kann es bei hoher Nutzung im gleichen Wohngebiet zu Geschwindigkeitsschwankungen kommen.

Wann ist Kabelinternet die bessere Wahl?


Kabelinternet kann die bessere Option sein, wenn du:


- Sehr hohe Download-Geschwindigkeiten benötigst (z. B. für 4K-Streaming, Gaming oder grosse Datei-Downloads)


- In einem Gebiet mit gut ausgebautem Kabelnetz wohnst, wo geringe Netzüberlastung besteht


- Einen Anbieter mit günstigen Kabelinternet-Abos suchst, die im Vergleich oft mehr Speed fürs Geld bieten

Was ist DSL?


DSL (Digital Subscriber Line) nutzt Telefonleitungen, um eine Internetverbindung herzustellen. Diese Technologie gibt es in verschiedenen Varianten, die sich in Geschwindigkeit und Technologie unterscheiden:


- ADSL (Asymmetric DSL): Maximal 50 Mbit/s Download, langsamer Upload.


- VDSL (Very High-Speed DSL): Bis zu 250 Mbit/s, schneller als ADSL, aber abhängig von der Entfernung zum Verteiler.


- G.Fast: Neue DSL-Technologie mit bis zu 500 Mbit/s, wenn Glasfaser bis zum Verteiler reicht.

DSL hat den Vorteil, dass die Bandbreite exklusiv für deinen Anschluss bereitgestellt wird – du teilst sie nicht mit Nachbarn. Dadurch gibt es keine Geschwindigkeitseinbrüche zu Stosszeiten. Allerdings kann die Verbindungsqualität stark variieren, wenn der Verteiler weit entfernt ist.

Wann ist DSL die bessere Wahl?


DSL kann die bessere Option sein, wenn du:


- In einer Region ohne Kabelinternet oder Glasfaser wohnst


- Eine konstante Verbindung ohne Bandbreiten-Schwankungen bevorzugst


- Höhere Upload-Geschwindigkeiten benötigst (z. B. für Cloud-Backups oder Video-Uploads).

DSL vs. Kabel: Unterschiede im Detail


Die Wahl zwischen Kabelinternet und DSL hängt hauptsächlich von deinen Prioritäten ab. Wenn du die höchstmögliche Download-Geschwindigkeit suchst, um 4K/8K-Streaming, lagfreies Online-Gaming und schnelle Downloads zu geniessen, und in einer Region mit guter Kabelabdeckung wohnst (überprüfe dies immer bei deinem Anbieter, z. B. yallo!), ist Kabelinternet wahrscheinlich die beste Lösung. Beachte jedoch, dass die Upload-Geschwindigkeit bei Kabelinternet in der Regel niedriger als der Download ist und die Bandbreite mit anderen Nutzern geteilt wird. Das bedeutet, dass es in Stosszeiten theoretisch zu leichten Geschwindigkeitsschwankungen kommen kann – bei modernen Netzwerken ist dies jedoch selten ein Problem.


Wenn dir hingegen eine stabile Verbindung wichtiger als die maximale Geschwindigkeit ist oder du oft grosse Dateien hochlädst (z. B. Videos oder Backups), könnte DSL die bessere Wahl sein. DSL nutzt die Telefonleitung und ist in der ganzen Schweiz weit verbreitet, aber die Geschwindigkeit hängt stark von der Entfernung zur nächsten Verteilerstelle oder zum Strassenverteiler ab: Je näher du dran bist, desto besser die Leistung. Neuere DSL-Technologien wie VDSL oder G.Fast bieten höhere Geschwindigkeiten, selbst über grössere Entfernungen, und können eine höhere Upload-Rate als Kabelinternet ermöglichen. Wenn du also viele Videocalls machst oder von zu Hause aus arbeitest, könnte DSL die bessere Wahl sein. Bevor du dich entscheidest, solltest du prüfen, welche DSL-Technologie an deinem Wohnort verfügbar ist und welche Geschwindigkeit du tatsächlich erreichen kannst.

Eigenschaft

Kabelinternet

DSL (VDSL, G.Fast)

Max. Download-Geschwindigkeit

Bis zu 1 Gbit/s (mit DOCSIS 3.1 auch 1,2 Gbit/s)

Bis zu 500 Mbit/s (G.Fast), VDSL max. 250 Mbit/s

Max. Upload-Geschwindigkeit

Oft deutlich niedriger als der Download (z. B. 50 Mbit/s)

G.Fast kann symmetrische Geschwindigkeiten bieten, VDSL meist max. 50 Mbit/s

Stabilität

Kann zu Stosszeiten schwanken, da sich Nutzer eine Leitung teilen

Konstanter, aber abhängig von Leitungslänge und Qualität

Reaktionszeit (Ping)

Gut für Streaming & Gaming

Besser für Echtzeit-Anwendungen (niedrigerer Ping)

Abhängigkeit von der Entfernung

Nein, da Glasfaser bis zum Verteiler reicht

Ja (je weiter vom Verteiler, desto langsamer)

Insgesamt bietet Kabelinternet oft den besseren Download-Speed, während DSL stabilere Upload-Geschwindigkeiten haben kann. Wer also häufig grosse Dateien herunterlädt oder streamt, ist mit Kabelinternet meist besser bedient. Wer hingegen einen konstanten Upload für Videokonferenzen oder Cloud-Speicher benötigt, sollte DSL in Betracht ziehen.

Technologische Unterschiede


- DSL nutzt die Telefonleitung, kann aber durch Glasfaseranbindungen verbessert werden.


- Kabelinternet basiert auf dem TV-Kabelnetz und kombiniert Koaxialkabel mit Glasfaser.


- Glasfaser (FTTH) ist die modernste Technik und bietet die höchste Leistung – ist aber noch nicht flächendeckend verfügbar.

Welche Hardware brauchst du für Kabel oder DSL?


Um dich mit dem Internet zu verbinden – egal ob du Kabelinternet oder DSL wählst – benötigst du ein entsprechendes Gerät: ein Modem (oder einen Router mit integriertem Modem) sowie den passenden Anschluss in deiner Wohnung.


Wenn du dich für DSL entscheidest, brauchst du ein DSL-Modem (oder einen Router mit integriertem DSL-Modem) sowie eine Standard-Telefonbuchse (meist eine RJ11-Buchse). Das DSL-Modem oder der Router wird an die Telefonbuchse angeschlossen und wandelt das digitale Signal in ein nutzbares Format für deine Geräte (z. B. Computer oder Smartphone) um.


Bei Kabelinternet hingegen benötigst du ein Kabelmodem (oder einen Router mit integriertem Kabelmodem) und eine dreipolige Koaxialsteckdose, die auch für den Kabelfernsehanschluss genutzt wird. Das Kabelmodem oder der Router wird an die Koaxialbuchse angeschlossen und übernimmt die Signalumwandlung für deine Internetverbindung.

Gibt es Alternativen zu Kabel oder DSL?


Neben DSL oder Kabel gibt es noch weitere Optionen:


- Glasfaser (FTTH): Höchste Geschwindigkeiten, aber noch nicht überall verfügbar


- 5G-Internet: Ideal für Regionen ohne feste Internetanbindung, abhängig von der Netzabdeckung


- Satelliten-Internet: Für sehr abgelegene Gebiete, aber oft mit hohen Latenzen und begrenztem Datenvolumen

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