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Was ist eine und wie funktioniert eine Prepaid SIM-Karte?

Ob fürs Smartphone, den Zweitwohnsitz oder für Kinder – Prepaid SIM-Karten sind eine flexible Lösung für alle, die volle Kostenkontrolle wollen. Doch was genau ist eine Prepaid SIM-Karte, wie funktioniert sie und worin unterscheidet sie sich von herkömmlichen Abos? In diesem Artikel erfährst du alles, was du wissen musst – einfach erklärt und auf die Schweiz abgestimmt.


18.04.2025 | Lesezeit: 4 Minuten

Was ist eine Prepaid SIM-Karte?


Eine Prepaid SIM-Karte ist eine Mobilfunkkarte, bei der du zuerst Guthaben auflädst und dann das bezahlte Guthaben für Anrufe, SMS oder Daten verbrauchst. Anders als bei einem klassischen Mobilfunkabo gibt es keine monatliche Grundgebühr und du gehst keine Vertragsbindung ein. Das bedeutet: Du zahlst nur, was du tatsächlich nutzt – ideal für alle, die ihre Ausgaben im Griff behalten möchten.

Diese Karten funktionieren sowohl in Smartphones als auch in Tablets, mobilen Routern oder Seniorenhandys. Du kannst sie in der Regel sofort nutzen, sobald sie aktiviert und mit Guthaben geladen wurde.

Wie funktioniert eine Prepaid SIM-Karte?


Die Nutzung ist denkbar einfach: Du kaufst eine Prepaid-Karte, aktivierst sie (meist online oder per App) und lädst anschliessend ein gewünschtes Guthaben auf – z. B. CHF 20. Danach kannst du dieses Guthaben für Telefongespräche, Internetnutzung oder SMS verwenden.

Viele Anbieter bieten auch sogenannte Prepaid-Pakete an. Diese beinhalten z. B. ein Datenpaket mit 3 GB oder eine Flatrate für Anrufe – gültig für 30 Tage. Du kannst diese Pakete bei Bedarf aktivieren, ohne Verpflichtung zur automatischen Verlängerung.

Wo kann ich eine Prepaid SIM-Karte kaufen?


In der Schweiz bekommst du Prepaid SIM-Karten in:

  • Elektronikfachmärkten (z. B. Interdiscount, Fust)
  • Supermärkten (z. B. Migros, Coop)
  • Kiosken und Tankstellen
  • Online-Shops direkt bei den Anbietern

Die Karten kosten oft zwischen CHF 5 und CHF 20 und enthalten in vielen Fällen bereits ein Startguthaben. Der Kauf ist anonym möglich, doch die Aktivierung erfordert meist eine Identitätsprüfung, z. B. durch Hochladen eines Ausweisdokuments.

Was ist der Unterschied zwischen SIM-Karte und Prepaid-Karte?


Eine SIM-Karte ist ganz allgemein die kleine Chipkarte, die du in dein Handy einlegst, damit du telefonieren oder surfen kannst. Der Begriff „Prepaid-Karte“ bezeichnet eine bestimmte Art der Abrechnung – nämlich im Voraus.

Du kannst also sagen: Jede Prepaid-Karte ist eine SIM-Karte, aber nicht jede SIM-Karte ist eine Prepaid-Karte. Bei einem Mobilfunkabo bekommst du ebenfalls eine SIM-Karte, allerdings zahlst du dort einen fixen Monatsbetrag, meist mit Mindestlaufzeit.

Für wen eignet sich eine Prepaid SIM-Karte?


Prepaid SIM-Karten sind ideal für:

  • Kinder und Jugendliche, um die Ausgaben zu kontrollieren
  • Gelegenheitssurfer, die selten telefonieren oder surfen
  • Touristen oder Expats, die nur kurzfristig in der Schweiz sind
  • Senior:innen, die einfache und übersichtliche Lösungen bevorzugen
  • Zweitgeräte, z. B. Tablets, Router oder GPS-Tracker

Auch für Menschen mit negativen Einträgen bei Bonitätsprüfungen sind Prepaid-Modelle interessant, da keine Kreditwürdigkeitsprüfung erfolgt.

Vorteile einer Prepaid SIM-Karte


  • Volle Kostenkontrolle – kein Risiko von unerwartet hohen Rechnungen
  • Keine Vertragsbindung – du bist jederzeit flexibel
  • Transparenz – du weisst genau, wofür du zahlst
  • Sofort nutzbar – keine Wartezeit bis zum Vertragsstart
  • Ideal für Kinder und Wenignutzer

Gibt es auch Nachteile?


Prepaid SIM-Karten bringen viele Vorteile mit sich, aber sie sind nicht für jeden Nutzer die beste Lösung. Besonders wenn du dein Smartphone täglich intensiv nutzt, viel telefonierst oder grosse Datenmengen verbrauchst, können Prepaid-Angebote auf Dauer teurer werden als ein klassisches Abo. Auch die Verfügbarkeit von Roaming-Optionen oder zusätzlichen Features wie Visual Voicemail oder eSIM kann bei Prepaid limitiert sein. Zudem musst du selbstständig daran denken, das Guthaben regelmässig aufzuladen – bei einer vergessenen Aufladung kann es schnell passieren, dass du plötzlich nicht mehr erreichbar bist.

Ein weiterer Punkt betrifft die Gültigkeit der Karte: Wenn du sie längere Zeit nicht nutzt oder auflädst, kann sie deaktiviert werden. Achte also auf die Nutzungsbedingungen des jeweiligen Anbieters. Ja, in manchen Fällen. So kann es sein, dass die Minutenpreise oder MB-Kosten ohne Paket teurer sind als bei einem Abo. Ausserdem vergisst man manchmal das Aufladen, was zur Unterbrechung der Verbindung führen kann. Wer viel surft oder dauerhaft telefoniert, fährt mit einem Abo oft günstiger.

Was passiert, wenn das Guthaben aufgebraucht ist?


Wenn dein Guthaben leer ist, kannst du nicht mehr telefonieren, simsen oder surfen – ausser du nutzt WLAN. In den meisten Fällen wirst du per SMS informiert, wenn dein Guthaben zur Neige geht. Aufladen kannst du dann per App, mit Guthabenkarten oder online über die Anbieter-Website.

Wird die Karte über längere Zeit nicht genutzt, kann sie vom Anbieter deaktiviert werden – oft nach 6 oder 12 Monaten Inaktivität.

Gibt es Prepaid auch mit 5G?


Ja! Viele Anbieter in der Schweiz – darunter auch yallo – bieten Prepaid-Pläne mit 5G-Zugang. Du benötigst dafür lediglich ein 5G-fähiges Gerät und eine entsprechende Netzabdeckung.

Du suchst eine Prepaid SIM-Karte mit fairen Preisen und ohne versteckte Kosten? Dann schau dir die Prepaid-Angebote von yallo an. Mit flexiblen Datenpaketen, 5G-Zugang, internationaler Nutzung und der Möglichkeit, jederzeit auf ein Abo umzusteigen, bist du bestens versorgt – ohne Verpflichtung, aber mit voller Kontrolle.

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